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Neuer Jahrgang, neues Etikett, neuer Wein

Ein Jahr, nachdem die letzte Flasche Rosa über den Ladentisch ging, kommt der Kult-Rosé der WeinKultur Kirchheim endlich wieder. Am 22. April präsentiert sich die neue Cuvée aus Cabernet Sauvignon, Lemberger und Trollinger zum ersten Mal im veränderten Gewand, live und in voller Pracht: Von 20 Uhr an wird Rosa im Mittelpunkt einer kleinen, feinen Willkommensparty in der Alten Kelter im Ortskern von Kirchheim stehen. Mit am Start werden nicht nur die beiden anderen Weine der WeinKultur – Regina und Roberto – sein, sondern auch die Stuttgarter Künstlerin Mareeya. Die Soul-, Pop- und Jazzsängerin spannt auf wunderbare Weise den Bogen vom Wein zur Kultur: Als Frontfrau, unter anderem der Daimler Big Band, ist sie auf den großen Bühnen ebenso zuhause wie in kleinen Clubs, die ein intimes Ambiente bieten wie die Alte Kelter in Kirchheim. Das Video zu ihrem aktuellen Lied „Shine“ hat sie an der Grabkappelle auf dem Wirtemberg aufgenommen – umkränzt von herrlichen Weinbergen. Karten für die Rosa-Präsentationsparty am 22. April in der Alten Kelter kosten 28 Euro – inklusive einer dreistöckigen Weinprobe, einem Willkommenssekt und kulinarischen Köstlichkeiten vom Catering-Team der WeinKultur um Brigitte Wittich und Patrizia Mecheels. Die Moderation übernimmt Holger Gayer, der nicht nur in Kirchheim aufgewachsen, sondern als Weinkolumnist der Stuttgarter Zeitung auch ein württemberg-vinologischer Überzeugungstäter ist. Der Vorverkauf beginnt am Freitag, 8. April 2022. Karten sind 
zu den üblichen Öffnungszeiten an der Bürgertheke im Rathaus erhältlich. Sie können auch per Mail (Adresse: buergerservice@kirchheim-n.de) oder telefonisch (Tel.: 07143/89550) bestellt werden.

Neuer Jahrgang „Wir wurden vor einem Jahr von dem riesigen Erfolg total überrascht“, sagt Kirchheims Bürgermeister Uwe Seibold und erinnert daran, dass der Erstlingswein des kommunalen Kirchheimer Dorfunternehmens nach nur einem Monat restlos ausverkauft war. „Da es sich beim Wein um ein Naturprodukt handelt, konnten wir nicht einfach nachliefern“, ergänzt Betriebsleiter Thomas Nollenberger, „und wir wollten auch jetzt nicht zu schnell mit dem nächsten Jahrgang sein, sondern unserem Wein die Zeit geben, die er braucht, um so zu werden, wie wir ihn wollen.“ Das hat der neuen Rosa gut getan. Sie ist jetzt, pünktlich zu ihrem Premierenauftritt am 22. April, so, wie sein soll: frisch, jung, lebendig und doch reif und ruhig genug, um den Weinliebhaber*innen den vollen Genuss zu garantieren. Und damit nicht genug: Nachdem der Kirchheimer Gemeinderat beschlossen hat, dass der kommunale Eigenbetrieb  WeinKultur ein dauerhafter Markenkern der Gemeinde werden soll, ist gewährleistet, dass die 2020 begonnene Geschichte fortgesetzt wird. „Die Steillagen in Kirchheim werden ein Teil unserer Wein- und Kulturgeschichte bleiben“, sagt Uwe Seibold. „Und zwar nicht als Museum“, fügt Thomas Nollenberger hinzu, „sondern als real existierender Weinbaubetrieb, der unserer Kultur ein Gesicht gibt.“ Das, in der Tat, ist zukunftsweisend.

Neues Etikett Wegen eines im Hintergrund laufenden juristischen Verfahrens haben die Macher*innen der WeinKultur vor einigen Wochen endgültig beschlossen, das umzusetzen, was sie ohnehin schon angedacht hatten: ihrer Rosa ein neues Etikett zu spendieren. „Wir machen das nicht, weil wir mit der ersten Rosa unzufrieden gewesen wären“, sagt Bürgermeister Uwe Seibold, „sondern wir machen das, weil wir auch auf den Etiketten signalisieren wollen, dass jeder Jahrgang einzigartig ist.“ Daher hatte die Kreativabteilung der WeinKultur von Anfang an überlegt, wie sich die Etiketten verändern könnten, ohne ihren Charme zu verlieren. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Für den Jahrgang 2021 hat die Malerin Lisa Nollenberger Rosas Rose aus dem Erstlings-Jahrgang 2020 zum Leben erweckt. Ein knitzes Gesicht ziert die Blüte, um sie herum summt eine Biene, die für die Nachhaltigkeit steht, der sich die WeinKultur verschrieben hat. „Damit hat Lisa genau das getroffen, was uns wichtig ist: das schöne und das duftende miteinander zu verbinden, ohne zu vernachlässigen, dass es auch Dornen und Stachel gibt auf dieser Welt. Mit so einer Vorlage zu arbeiten, ist ein pures Vergnügen“, sagt Götz Schwarzkopf, Chef und kreativer Kopf der Kirchheimer Agentur Face-Design, die es sogar schafft, Flaschen in Kultur zu wandeln.
 
Neuer Wein Eine Cuvée zu machen, ist manchmal wie die Suche nach dem richtigen Pfad in unwägbarem Gelände: Man kennt das Ziel, weiß aber noch nicht genau, wo der Weg verläuft. Entsprechend intensiv hat das Team der WeinKultur zusammen mit Kellermeister Michael Schiefer von den Weingärtnern Stromberg-Zabergäu in den letzten Wochen an der neuen Rosa gearbeitet. Zuerst in der Kellerei, später bei verschiedenen Proben am Esstisch im Hause Nollenberger reifte die Erkenntnis, Rosa noch ein wenig gehaltvoller zu machen als sie es ohnehin schon war. So wurde aus dem schwäbischen Duett Lemberger und Trollinger ein Terzett: Ein guter Schluck Cabernet-Sauvignon sollte die beiden Leitsorten im Jahrgang 2021 ergänzen und dem Kirchheimer Rosé ein Stück französisches savoir-vivre mitgeben. Herausgekommen ist am Ende sogar eine paritätische Mischung: „Wir haben jetzt ein Verhältnis Drittel-Drittel-Drittel zwischen den drei Sorten“, sagt Kellermeister Schiefer. Das gibt dem Wein eine unglaublich starke Struktur, eine animierende Farbe (das Auge trinkt ja auch mit J) und gleichzeitig eine luftige Erdung.
 
Klingt paradox, nicht wahr? Aber gerade deswegen lohnt es sich, die neue Rosa zu probieren und mitzunehmen. Bei der Präsentationsparty am 22. April von 20 Uhr an in der Alten Kelter oder (und) danach im Kirchheimer Dorfladen (KiD), in der Obsthalle Kirchheim und in den Verkaufsstellen der Weingärtner Stromberg-Zabergäu. Zu haben für (nur) 7,50 Euro pro Fläschle (trotz allenthalben gestiegener Preise ist Rosa bei ihrem bescheidenen Preis geblieben).

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