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Zehn neue Monster pro Woche: Kirchheim wächst!

Wer immer noch glaubt, Kunst sei eine eher elitäre Angelegenheit und ganz sicher ein Fall fürs Museum, wird in Kirchheim seit mehr als einem Monat eines Besseren belehrt. 
„Es ist immer noch so, dass viele Kids ihre gezeichneten Monster einwerfen, ich würd’ mal schätzen, im Schnitt etwa zehn Zeichnungen pro Woche“, sagt Thomas Nollenberger. Allein seit der Eröffnung der Ausstellung „Die Gefühlsmonster sind los“ am Muttertag hat der Chef der WeinKultur Kirchheim zusammen mit seinem Team und den Mitstreitern der Initiative Kunst und Kultur in Kirchheim (KuKuK) Dutzende neuer Bilder gezählt, die im Rahmen der Mitmachaktion zur diesjährigen Kunst im Mai entstanden sind. Die meisten davon durfte „Karsten“, ein Monster, das Bilder schlucken kann, in sich aufnehmen. Damit ist die Exposition bereits auf knapp 50 Werke angewachsen: 14 davon können vom Neckarradweg aus in den Steillagen unterhalb der Weinterrasse besichtigt werden. Die neu hinzugekommen sind auf der Homepage der WeinKultur Kirchheim unter www.weinkultur-kirchheim.de zu bewundern.

„Dieser Tage haben wir ein blaues Monster bekommen, das mit Genuss eine Erdbeere verspeist“, erzählt Nollenberger. Das nächste Bild zeige ein Monster beim Picknick, zudem gäbe es Tanzmonster, Spinnen- und Drachenmonster. „Von fröhlich bis traurig stellen die Kinder alle Gefühlslagen dar, die man sich vorstellen kann – und die sie wahrscheinlich gerade durchleben“, meint der Wengerter, der selbst in vielerlei Hinsicht eine ganz eigene Geschichte hat mit den Monsterle. Er hat sie so lieb gewonnen, dass bereits zwei von ihnen die Flaschen der ersten beiden Weine des kommunalen Weinprojekts der Gemeinde Kirchheim zieren. Doch während die eine, Rosa, bereits ausverkauft ist, kann man sich von der Qualität der anderen, Regina, noch selbst überzeugen.
 
Tatsächlich zeigt die weiße Cuvée alles, was einen Sommerwein auszeichnet: Frucht, Frische, Finesse. Die Assemblage aus Riesling und Sauvitage vereint die knackige Säure des Rieslings mit dem Körper der Weinsberger Neuzüchtung Sauvitage, die dem Wein eine tolle Fülle gibt. Wer Regina probieren will: Zum Preis von 9,50 fürs Fläschle ist sie im Kirchheimer Dorfladen (KiD), in der Obsthalle zwischen Kirchheim und Lauffen sowie an den Verkaufsstellen der Weingärtner Zabergäu-Stromberg noch erhältlich – solange der Vorrat reicht. 

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